Renovierungsablauf
Jetzt bloß nichts vergessen:
Checkliste Renovierungsablauf
Checkliste Renovierungsablauf
Die folgende Checkliste gibt Ihnen einen Überblick, wie Sie bei einer geplanten energetischen Renovierung am besten
vorgehen. Unsere Empfehlung vorweg: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Planung und Informationsbeschaffung.
- Lassen Sie unbedingt frühzeitig, bevor (!) Sie mit dem Umbau beginnen, eine Energiediagnose für Ihr Gebäude erstellen.
Für einige Fördermittel ist sie sogar Voraussetzung. Lassen Sie sich aber auch hierzu von uns beraten, welche Schwerpunkte
Für einige Fördermittel ist sie sogar Voraussetzung. Lassen Sie sich aber auch hierzu von uns beraten, welche Schwerpunkte
die unterschiedlichen Beratungen abdecken.
- Prioritätenliste estellen
Die Ergebnisse der Energiediagnose und Ihre persönliche Umbauplanung bedingen, mit welcher Maßnahme Sie beginnen.
Für die Sanierung eines Gebäudes gibt es in aller Regel unterschiedliche Anlässe, beispielsweise unbehagliche, beengte
oder ungesunde Wohnverhältnisse (z.B. Schimmel), Nutzungsänderung, unansehliche oder veraltete Optik, schadhafte
Bauteile, Feuchteschäden an Wänden ode hohe Energiekosten.
Bauteile, Feuchteschäden an Wänden ode hohe Energiekosten.
- Ist die Finanzierung von Beginn der Maßnahme sicher gestellt?
Beachten Sie: Die meisten Finanzierungshilfen werden nur gewährt, wenn Sie vor Beginn der Arbeiten bei den zuständigen
Stellen beantragt sind. Eine nachträgliche Gewährung ist meist nicht möglich. Vermeiden Sie auf jeden Fall jedes finanzielle
Risiko. Die meisten Maßnahmen rechnen sich erst nach einigen Jahren, solang müssen Sie sie gegebenenfalls "vorfinanzieren".
- Berücksichtigen Sie die Wirtschaftlichkeit einer Renovierung
Oft ist es sinnvoller, die geplante Renovierung mit dem altersbedingten, ohnehin erforderlichen Sanierungszeitpunkt zu
Oft ist es sinnvoller, die geplante Renovierung mit dem altersbedingten, ohnehin erforderlichen Sanierungszeitpunkt zu
verbinden. Bei diesem "Kopplungsprinzip", kommen die energetische Sanierung nur zu den ohnehin vorhandenen Grundkosten
der Maßnahme hinzu.
- Mindestanforderungen reichen selten aus
Orientieren Sie sich möglichst nicht nur an den moderaten Mindestanforderungen der geltenden Energieeinsparverordnung,
sondern an den Empfehlungen offizieller Beratungseinrichtungen. Der Grund: Bauliche Verbesserungen haben eine Lebens-
dauer von mehreren Jahrzehnten, so dass beispielsweise eine jetzt vorgeschriebene Mindestdämmstärke schnell veraltet
sein kann.
- Beurteilen Sie die Angebote genau
Achten Sie darauf, ass der Leistungsumfang der Angebote in allen Punkten identisch ist. Nur so können Sie die Kosten
für die geplante Maßnahme korrekt beurteilen und unterschiedliche Angebote vergleichen. Scheuen Sie bei umfangreichen Sanierungen
nicht, eine professionelle Baubegleitung in Anspruch zu nehmen, das zahlt sich aus.
- Achten Sie auf die richtige Auswahl der Handwerksfirmen
Eine optimale Energieeinsparung ist nur zu erreichen, wenn jeder Fachbetrieb auch die Anforderungen benachbarter Gewerke kennt und
berücksichtigt.
- Alles auf einmal oder Schritt für Schritt?
Zwischen einzelnen Sanierungsmaßnahmen können mehrere Jahre liegen - je nach bautechnischem Bedarf bzw. Ihrer Prioritätenliste.
Sie müssen also nicht generell alles auf einmal machen, denn auch wenn Sie Schritt für Schritt vorgehen und jedes einzelne Bauteil
optimal verbessern, erhalten Sei am Ende ein rundum energetisch hochwertiges Ganzes. Lassen Sie sich zur Sicherheit auch unter
diesem Gesichtspunkt beraten. Wichtige Anhaltspunkte liefert die Energiediagnose Ihres Hauses.