Kamin

Was hält alles mein Kamin aus?
 
Schornstein ist nicht gleich Schornstein. Und damit eine neue Heizungsanlage einwandfrei und effizient laufen kann,
muss gewährleistet sein, dass die Abgase zügig entweichen können.
Abgasschornteine in Altbauten sind meist gemauert und in ihrem Zustand für den Anschluss einer neuen Heizungsanlage
nicht geeignet. Denn die Abgase enthalten viel Feuchtigkeit, von der man solange nichts merkt, wie sie den
Schronstein als Wasserdampf mit dem heißen Abgas entlassen.
Beim Einsatz moderner Kessel ist dies aber nicht immer der Fall, weil die Abgasmenge geringer und die Abgastemperatur
niedriger sind als bei älteren Heizungsanlagen.
Da kühlere Abgase deutlich langsamer nach oben steigen und die Feuchtigkeit im Kamin zurückbleibt, muss die Abgasführung
an den neuen Heizkessel angepasst werden, um Schäden am Schornstein zu vermeiden.

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Wer den neuen Gaskessel nicht im Keller, sondern z.B. auf dem Dachboden platziert, tut sich mit dem Abgassystem natürlich
besonders leicht: Denn es reicht schon eine kurze Abgasführung durch das Dach.
Ein vorhandener Kamin kann anderweitig genutzt werden, z.B. für einen Kaminofen oder auch als Installationsschacht für
eine Solarleitung oder kontrollierte Lüftungsanlage.